New York
Eines der beliebtesten und vielfältigsten Ziele in den USA. Zudem durch unzählige Direktflüge aus Deutschland und Europa sehr gut zu erreichen, auch für einen kurzen 4-Tage-Städtetrip über den großen Teich (Atlantik). Tipp: Für erstmalige Besucher der Stadt, die mindestens 2 Tage bleiben, kann sich ein Sightseeing Pass lohnen. Ihn gibt es in der Regel ab US$179 für 2 Tage und US$219 für 3 Tage. Er kann Tageweise bis auf 10 Tage erhöht werden. Der Pass ist Eintrittskarte für sehr viele kostenpflichtige Sehenswürdigkeiten und enthält oftmals einige Extras.
Time Square
Der Time Square, vielen ein Begriff und vor allem an New Year’s Eve mit der Silvesterfeier und dem berühmten „Ball Drop“ ein Spektakel. Jährlich kommen hierher bis zu einer Million Besucher um dort das Neue Jahr zu feiern, einzig 2020 bildete eine Ausnahme aufgrund der Ausgangsbeschränkungen. Der Platz liegt an der Kreuzung der 7th Avenue und W 45th Street sowie dem Broadway, der einzigen Straße, die nicht dem Reißbrettmuster von Manhattan folgt!
Rockefeller Center
Oft werde ich gefragt, von welchem Wolkenkratzer die Aussicht schöner sei. Meine klare Antwort: Vom Rockefeller Center – denn von dort aus kann man zum einen schön über den Central Park schauen und zum anderen hat man bei Fotos vom Top of the Rock auch das Empire State Building mit drauf. Schon bei der Ticketwahl muss man sich für eine Tageszeit entscheiden. Hier empfehle ich, falls ihr den Sonnenuntergang aus erster Reihe erleben wollt, definitiv mindestens 1,5 Stunden vor Sonnenuntergang hinaufzugehen. Dann habt ihr noch eine Chance auf einen guten Platz, müsst beim Hinaufgehen nicht stressen und könnt zudem auch bei Tageslicht die Aussicht genießen.
Empire State Building
Das Empire State Building war bis 1972 das höchste Gebäude der Welt und prägt bis heute die Skyline New Yorks nachhaltig. Berühmtheit und Kultstatus erlangte es unter andrem auch durch Filme wie King Kong, Schlaflos in Seattle oder James Bond. Besucher können das Gebäude durch die beiden Aussichtsplattformen in der 86. Etage und 102. Etage erleben. Letztere bietet zudem Zugang zur Außenterrasse. Es ist empfehlenswert Tickets schon ein paar Tage im Voraus zu buchen, vor allem wenn man zum Sonnenuntergang hinauf will. Da die Sicherheitskontrollen und der Weg hinauf zur Außenterrasse einige Zeit in Anspruch nehmen, kann getrost auf den Preiszuschlag verzichten werden, der ab ca. 1,5 Stunden vor Sonnenuntergang erhoben wird. Auch so kostet ein reguläres Tickets schon US$75.
Brooklyn Bridge
Eines der bekanntesten Wahrzeichens New Yorks welches jeder definitiv einmal gesehen haben sollte, der die Stadt besucht. Die 1834 Meter lange Brücke ist eine kombinierte Hänge- und Schrägseilbrücke und eine der ältesten ihrer Art in den USA. Man sollte tagsüber immer mit einer Vielzahl an Besuchern rechnen, erst nachts wird sie leerer – falls man vorhat ein Selfie ohne andere Leute zu schießen. Ein aussichtsreicher Walk wäre beispielsweise von der City Hall über die Brooklyn Bridge hinab zum Ufer des East River mit der berühmten Aussicht auf die Manhattan Bridge zwischen den roten Ziegelsteingebäuden.
Manhattan Bridge
Die Manhattan Bridge verbindet die beiden Stadtteile Brooklyn und Manhattan und verläuft parallel zur Brooklyn Bridge. Anders als diese hat sie 4 Gleise sowie einen getrennten Radweg im Unterbau. Meine Aufnahme hier entstand in der Blauen Stunde vom Ufer am Brig Park, mal etwas anderes. Natürlich hat auch eine Aufnahme mit den warmen Tönen währen des Sonnenuntergangs seinen Reiz. Das berühmte Bild der Manhattan Bridge mit den Backsteinhäusern von der Washington Street aus könnt ihr hier finden. Dabei ist das Empire State Building durch die Konstruktion zu sehen.
Central Park
Der wohl bekannteste Park New Yorks, wenn nicht sogar weltweit. Auf der Karte sieht er zwar schon groß aus, aber wir hätten nicht gedacht, dass wir 3 Stunden brauchen würden um ihn einmal von Norden nach Süden zu durchqueren. Aber es war jede Minute Wert, einfach mal abschalten von dem Trubel der Stadt. Musiker wie Art Garfunkel oder die Rolling Stones haben ihn sogar in ihren Liedern erwähnt. Er gehört mit Sicherheit zu den Must-Dos eines New York Trips!
Wer glaubt, inmiten der Stadt gibt es kein Wildlife, der irrt. Neben Wanderdrosseln, Staren, Gänsen, Enten und Möwen habe ich auch Eichhörnchen und Streifenhörnchen angetroffen und war vor allem von letzterem völlig begeistert, weil es so unerwartet war! Übrigens, in den Seen gibt es auch etliche Schildkrötenarten, viele davon ausgestzte Haustiere.
Statue of Liberty
Die Freiheitsstatue ist eine Kolossalstatue auf Liberty Island, 1886 geschaffen von Frédéric-Auguste Bartholdiund und seit 1984 UNESCO-Weltkulturerbe. Die Teile wurden in Frankreich gefertigt und kamen mit dem Schiff als Geschenk des Französischen Volks in den USA an. Dort wurde sie dann aufwendig zusammengesetzt. Wer die Statue hautnah erleben möchte, muss eine Bootstour buchen. Für die Krone ist eine Extrabuchung notwendig, hier sollte man unbedingt im Voraus buchen, da nur eine begrenzte Anzahl hinauf darf und Tickets schnell ausgebucht sein können. Wer sich mit einem Blick aus der Ferne zufrieden gibt und keine US$20 ausgeben möchte kann die Staten Island Ferry nutzen.
One World Trade Center und 9/11 Memorial
Das One World Trade Center ist mit 541,3 Metern das höchste Gebäude der USA. Es wurde im Oktober 2014 eröffnet und war schließlich im Mai 2015 für die Öffentlichkeit zugänglich. Das Observation Deck befindet sich auf den Stockwerken 100-102 von insgesamt 104 Stockwerken. Tickets gibt es ab US$43.
Das 9/11 Memorial ist eine Gedenkstätte an die knapp 3000 Opfer des Terroranschlags am 11. September 2001, bei dem die beiden Zwillingstürme einstürzten. Auch der Namen Reflecting Absence der beiden Pools, die den ehemaligen Standort der Türme verdeutlichen, erinnern an den Anschlag. Auch wenn es oft einer Touristenattraktion gleicht sind sie in erster Linie ein Platz des Gedenkens.
Grand Central Terminal
Der Grand Central Terminal ist ein Kopfbahnhof und mit seinen zurzeit 67 Gleisen der weltweit größte Bahnhof. Das Innere des Bahnhofs ist sehr imposant, die Decke der großen Haupthalle mit einem Sternenhimmel, den Tierkreiszeichen sowie dem Äquator geschmückt. Die Halle selbst ist von regem Treiben dominiert und nicht nur für Zugliebhaber empfehlenswert.
High Line
Die High Line ist eine ehemalige stillgelegte Gütertrasse, die bepflanzt wurde. Sie hat eine Gesamtlänge von etwas über 2 Kilometern und ist eine ganz besondere Art die Stadt zu erkunden, denn man befindet sich in etwa auf 7 Metern Höhe. Der Spaziergang ist kostenlos und dauert etwa eine halbe Stunde. Am nördlichen Ende hat man eine hervorragende Aussicht auf den Hudson River sowie den Hudson Yard, einem Zugdepot.
Staten Island (Ferry)
Staten Island ist einer der fünf Stadtbezirke New Yorks und beherbergt viele Kolonialhäuser des 17. und 18. Jahrhunderts. Außerdem hat man einen hervorragenden Blick auf die Skyline New Yorks sowie die zweistöckige Hängebrücke, die Verrazano-Narrows Brücke, die Brooklyn mit der Staten Island verbindet. Bei Sturmböen, wie 2019 bei unserer Ankunft in New York, kann eine Fahr auf dem upper deck schon sehr interessant sein! Der Hauptgrund, warum ich euch die Insel ans Herzen lege ist die super Anbindung durch die Staten Island Ferry, welche 24-stündig verkehrt und kostenlos ist. Sie bringt euch in nur 25 Minuten zu The Battery auf Manhattan. Zusammen mit den deutlich günstigeren Hotelpreisen sowie der kostenlosen Aussicht auf die Freiheitstatue ist es der ideale Platz für ein Nachtquartier.
Ellis Island
Die Ellis Island wird durch den National Park Service verwaltet und ist nur gemeinsam mit einer Tour zur Freiheitsstatue erreichbar. Der Ausflug lohnt sich trotzdem, da das Museum zur Einwanderungsgeschichte sehr informativ ist. Bevor jemand einreisen durfte, wurde er medizinisch untersucht sowie befragt. Erst wenn man dies bestand, durfte man aufs Festland. Es ist schon ein komisches Gefühl diesen Teil der Geschichte hautnah zu erleben.
Weitere Beiträge im → Nordosten der USA: → Niagarafälle → Letchworth State Park
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