Purple Heron (engl.) - Ardea purpurea (lat.)

Taxonomie

Ordnung

 

Familie

Ruderfüßer

Pelicaniformes

Reiher und Dommeln

Ordnung: Ruderfüßer, Pelecaniformes

Familie: Reiher und Dommeln

Beschreibung

Großer, schmaler Reiher mit rostprauner bis purpurnen Färbung. Dünner, langer Hals, der im Stand oft in einer S-Form gebogen ist. Bei erregung oder Gefahr nehmen sie eine Pfahlstellung ein und strecken dabei ihren Körper inklusive Hals wie eine Kerze in die Höhe. Pururreiher leben in Kolonien.

Lebensraum

Purpurreiher sind Zugvögel, sie verbringen den Winter im tropischen Afrika. Im Sommer sind sie hauptsächlich in Südeuropa anzutreffen, einige Kolonien gibt es aber auch in Süddeutschland mit bis zu 30 Brutpaaren. Sie bevorzugen Sümpfe und Seen mit großen Schilfgürteln. Auch flache Lagunen, wie die Camargue, sind sehr beliebt.

Nahrung

Wie andere Reiher ernähren sich Purpurreiher hauptsächlich von Fischen. Aber auch Kleinsäuger wie Mäuse und Amphibien stehen auf der Speisekarte.

Größe

Körperlänge (cm)

Flügelspannweite (cm)

Gewicht (g)

Alter (Jahre)

70 – 90

120 – 150

600 – 1200

20

Körperlänge (cm): 70 – 90

Flügelspannweite (cm): 120 – 150

Gewicht (g): 600 – 1200

Alter (Jahre): 20

Bestimmung

Größte Verwechlungsgefahr besteht zum Graureiher. Allerdings ist der Schnabel deutlich schmäler aber länger in der Erscheinung. Im Flug often deutlicher Winkel im Hals wahrnehmber, bei anderen Reihern mehr abgerundet. Erscheint eher dunkel. Geschlechter sind kaum zu unterscheiden.

Stimme

Der Ruf des Purpurreihers ist dem des Graureihers sehr ähnlich, nur etwas höher in der Tonlage. In Kolonien vernimmt man oft krächzend bis grunzende Laute.

Brutverhalten

Purpurreiher brüten in Kolonien. Sie haben eine Brut im Jahr, mit der Balzzeit im April und der Brutzeit vor allem im April – August. Dazu bauen sie ein großes Nest aus Ästen und Schilf im Feuchtgebieten mit flachem Wasser. Das Nest wird dabei auf bestehendem Schilf gebaut. Purpurreiher legen ca. 4-5 Eier und brüten diese über 26 Tage aus.

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