Kurzinformation zu Vogelarten
Vögel von U-Z
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Auf dieser Seite findest du Informationen zu unseren heimischen Vögeln sowie jeweils eine Bildauswahl dazu. Um eine besere Auflösung zu erziehlen kannst du die einzelnen Bilder anklicken.
Uhu
Uhus gehören zur Familie der der Eigentlichen Eulen und ist die größte europäische Eulenart und ein Spitzenprädator, d.h. er steht an der Spitze der Nahrungskette. Der Uhu ist ein Standvogel in Deutschland, nachtaktiv und standorttreu. Er bevorzugt felsige, strukturierte Landschaften, kann aber auch in offenen Landschaften angetroffen werden. Seine Nahrung kann je nach Lebensraum stark variieren und reicht von Säugetieren wie beispielsweise Hasen, Ratten und Kaninchen zu anderen Vögeln wie Vögeln wie Tauben. Charakteristisch sind auch angelegte Nahrungsverstecke, wo sie Beute zwischenlagern.
Wacholderdrossel
Die Wacholderdrossel gehört zur Familie der Drosseln und ist in Deutschland regelmäßig anzutreffen. Ihr Aussehen weicht durch die blau-graue Kopfplatte, Nacken und Bürzel stark von anderen Drosseln ab und ist somit leicht zu erkennen. Ihr Lebensraum sind Waldränder und Wiesen, aber zunehmend auch Gärten und Parks. Wacholderdrosseln ernähren sich vornehmlich von Würmern und Beeren sowie Insekten. Auffällig ist neben ihrem Ruf auch die aggressive Nestverteidigung. So vertreiben sie auch Rabenkrähen, die um ein Vielfaches größer sind. Daher brüten andere kleiner Vögel gerne in ihrer Nähe, da sie dann auch deren Schutz genießen.
Waldohreule
Die Waldohreule gehört zur Familie der Eulen, Käuze und Uhus. Sie ist neben dem Waldkauz die häufigste Eulenart Deutschlands. Ihr Aussehen wird von den namensgebenden Federohren dominiert, ansonsten ist sie eher schmal und lang gebaut, fast wie ein Strich in der Landschaft. Waldohreulen bewohnen bevorzugt Waldränder mit angrenzenden offenen Flächen zum Jagen. Sie sind aber auch in Parks und an bewaldeten Hängen aufzufinden. Die adulten Individuen geben ein dumpfes „huh“ wieder, der Nachwuchs eher ein Fiepsen. Sie nisten vor allem in verlassenen Nestern von Krähen, Elstern oder auch Eichhörnchen. Während der Brutzeit von März bis August brüten sie ihre 3-8 Eier etwa 27-28 Tage aus.
Wanderfalke
Wanderfalken gefören zur Familie der Falken, sie sind einer der größten Falken. Sein Ruf, Schallgeschwindigkeit zu erreichen eilt ihm weit voraus. Tatsächlich erreicht er eine Geschwindigkeit von über 340 km/h und ist somit der schnellste Vogel der Erde. Das Erkennungsmerkmal der Wanderfalken ist der hauptsächlich dunkle Oberkopf und besonders der breite, schwarze Backenstreif. Wanderfalken brüten normalerweise in Waldgebieten und an steilen Felswänden, aber auch zunehmend in Kulturlandschaften, vor allem an Kirchtürmen oder an Brückenpfeilern. Seine Nahrung sind fast ausnahmslos andere Vögel, die er im Flug schlägt, in Stadtnähe meist Tauben, sonst vor allem Enten.
Wasseramsel
Wasseramseln gehören zur Familie der Wasseramseln, sie kommen in Deutschland regelmäßig vor, im Süden sogar ganzjährig als Brutvogel. Sie sind bis auf ihre weiße Kehle weitestgehend dunkelbraun bis dunkelgrau. Ihr Lebensraum sind saubere Flüsse und Bäche, besonders wenn sie zudem schnell fließende Stellen haben und geröllreich sind. Wasseramseln sind perfekt an ihren Lebensraum angepasst, sie erbeuten ihre Beute, vor alle Mollusken, Kleinkrebse und Insektenlarven, tauchend. Eine weitere Besonderheit ist ihre Fähigkeit unter Wasser mehrere Meter zu laufen! Wasseramseln sind eher scheu und haben eine hohe Fluchtdistanz.
Wintergoldhähnchen
Wintergoldhähnchen gehören zur Familie der Goldhähnchen, sie sind in Deutschland und Europa häufig. Das Wintergoldhähnchen ist der kleinste Vogel Europas, mit einer Körperlänge von gerade einmal 9 cm und einem Gewicht von 5 – 7 Gramm! Sie sind rundlich und haben ein blass olivgrünes Gefieder, das am Unterbacuch in weiß übergeht. Männchen tragen einen markanten gelb-oragenen, Weibchen einen gelben Kopfstreif, begrenzt von zwei schwarzen Länsstreifen. Ihr Lebensraum sind die Nadel und Mischwälder, man sieht sie vor allem in dichten Nadelbäumen. Die Nahrung der Wintergoldhähnchen sind vor allem Insekten und Spinnen.
Zaunkönig
Zaunkönige gehören zur Familie der Zaunkönige und sind in Deutschland sehr häufig. Meist übersieht man sie, da sie sofort ins Gehölz fluchten, sobald man sich ihnen nähert. Er legt grundsätzlich ein eher hektisches Verhalten an den Tag. Leicht zu erkennen sind sie an ihrem lautstarken fast schon schmetternden aber dennoch melodischen Gesang. Zaunkönige leben im Unterholz, lichten Wäldern mit reichlich Unterholz natürlich, Gebüschen und auch Gärten. Ihre Nahrung beläuft sich vor allem auf Insekten und Spinnen.
Zilpzalp
Zilpzalpe, auch Weidenlaubsänger genannt, gehören zur Familie der Laubsängerartigen. Sie die am weitesten verbreiteten Laubsänger Europas. Der Vogel wirkt aufgrund des matten braunoliven Gefieders eher unscheinbar. Einzig davon abweichend ist der schwache gelbe Augenstreif, sein Abgrenzungsmerkmal zum Fitis, welcher diesen deutlicher trägt. Im Frühjahr und Sommer höhrt man den Gesang des Zilpzalp schon von weiten, er klingt wie sein Name „zilp zalp zilp zalp…“ Der Lebensraum dieses Laubsängers sind lockere Wälder mit Strauch- und Krautbestand sowie Gärten und Parks. Die Hauptnahrung sind Insekten wie Larven und Puppen, seltener auch Beeren und Sämereien.
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Zur Vogelbestimmung greife ich, richtig „old school“, immer wieder gerne auf meine Vogelbestimmungsbücher Vögel in Europa (DK) und Collins Bird Guide sowie einige Internetseiten zurück. Dabei lerne ich bei jedem Mal etwas Neues. Daher werde ich die Seite immer wieder aktualisieren und in der Zukunft einige Spotlights einstellen, d.h. einen Vogel etwas ausführlicher betrachten.