Muriwai Beach, NZ

Northland

Das Northland ist sicherlich eines der beeindruckendsten Teile Neuseelands, allem vorweg aufgrund des subtropischen Klimas. Dies führt dazu, dass subtropische Regenwälder wie der Trounson Kauri Park vorzufinden sind und die Temperarturen das ganze Jahr über ansprechend zum Reisen sind, in der Regel bis zu maximal 30 Grad Celsius im Sommer und in der Regel über dem Gefrierpunkt im Winter. Gerade die exponierte maritime Lage, oft auch eher verlassen, je weiter nördlich man geht, macht die Strände besonders einladend. Auch die größten Dünen Neuseelands, die Giant Sand Dunes, sind hier zu finden.

Bay of Islands

Warum sollte man die Bay of Islands auf seiner Reise einbauen? Weil sie so vielfältig ist und für jeden was dabei ist. Das wichtigste für die Region ist sicherlich der Wassersport sowie der leckere frische regionale Fisch! Aber auch Naturliebhaber kommen aufgrund der zahlreichen Wandermöglichkeiten, wie beispielsweise dem Opua Forest Paihia Lookout Track, auf ihre Kosten. Für die Aussicht sollte man etwa 1,5 Stunden einplanen. Kaum zu erwähne ist die Vielzahl an vögel die hier Heimisch oder auf Durchreise sind. Aber auch für Personen, die an der Maorigeschichte interessiert sind bekommen einen Einblick in Waitangi, auf den Waitangi Treaty Grounds oder dem Te Kongahu Museum of Waitangi.

Anfahrt

Die Anfahrt zum Bay of Islands macht man am besten über den SH 11, welcher einen Loop bildet und daher bestens für einen Abstecher geeignet ist. Auch ein Abstecher nach Russell ist per Fähre von Paihia möglich – mit oder ohne Auto. 

Trounson Kauri Park

Einer der letzten Plätze der Kauri Fichten, vielleicht gerade deshalb auch so beeindruckend. Dieser subtropische Wald beheimatet eine Vielzahl an heimischen Tierarten, wie der Tui, die Maori-Fruchttaube und dem Neuseeland-Kuckuckskauz. Aber auch der Kiwi ist hier anzutreffen, dank den Bemühungen des neuseeländischen Department of Conservation (DOC),  welches das Gebiet fast schädlingsfrei machte.

Eine empfehlenswerte kurze Wanderung ist der Trounson Kauri Park Loop Track, auf dem ihr die Flora und Fauna sowie zu mindestens früh morgens oder bei einer Nachtwanderung die Stille genießen könnt. Für den Rundweg solltet ihr etwa 40 Minuten einplanen. Zwischen Januar und April sind im Park äußerst viel Wespen anzutreffen, vor allem Allergiker sollten hier besondere Vorsicht walten lassen.

Ein weiteres Highlight findet ihr einige Kilometer weiter nördlich entlang des State Highway 12, den Tāne Mahuta, auch „Lord of the Forest“ genannt. Er ist mit 51,2 Metern der größte bekannte Kauri Baum Neuseelands. Ein kurzer fünf minütiger ausgebauter Weg führt bis zum Baumstamm. Mehr Infos, unter anderem zur Maori Mythologie, findet ihr auf der Seite des DOC. Weitere erwähnenswerte Walks findet ihr etwa ein Kilometer südlich, mit den „Four Sisters“ und „Te Matua Ngahere“.

Anfahrt

Der Trounson Kauri Park befindet sich fast am Ende der Trounson Park Road, welche von dem State Highway 12 (SH 12) abzweigt. Für die Anreise ist ein Auto nötig.

Der Tāne Mahuta befindet sich etwas weiter nördlich des Kauri Parks entlang des SH 12. Der Parkplatz befindet sich dort direkt an der Straße, bei uns war auch ein kleiner Imbisswagen dort.

Die kurze Wanderung zu den „Four Sisters“ und „Te Matua Ngahere“ könnte ihr vom etwa einem Kilometer südlich gelegenen Parkplatz unternehmen.

Giant Sand Dunes

Die größten Sanddünen Neuseelands erstrecken sich auf 7 km2 nördlich des Ninty Mile Beachs. Sie sind Teil des Te Paki Recreation Reserve. Neben Wandern laden diese auch zum sand surfing ein. Bretter können am Parkplatz entliehen werden – etwa NZ$ 15. Die höchsten Dünen erreichen sogar eine Höhe von 100 m.

Die Dünenlandschaft ist auch wegen ihrer Artenvielfalt geschützt. Zahlreiche Waddvögel, einheimische Pflanzen und Eine Vielzahl an Meerestieren können beobachtet werden. Gerade deshalb ist es besonders wichtig auf die Natur zu achten, keinen Müll zurück zu lassen und seine Schuhe gründlich zu reinigen! 

Anfahrt

Die Giant Sand Dunes sind über eine ca. 3,5 Kilometer lange Schotterstraße, der Te Paki Stream Road, erreichbar. Die Abzweigung von dem SH 1 liegt etwa 15 Kilometer südlich vom Cape Reinga und ist sehr gut ausgeschildert.

Cape Reinga

Am Cape Reinga steht Neuseelands nördlichsten Leuchtturm. Vom dortigen Parkplatz können auch diverse Wanderungen unternommen werden. Der Weg zum Leuchtturm nimmt etwa 15 Minuten in Anspruch und ist sogar behindertengerecht geteert. 

Der kurze Abstecher ist alleine schon wegen dem Leuchtturm und dem Schauspiel zweier aufeinander treffenden Ozeanen sehr empfehlenswert, dem Pazifik und der Tasmanischen See. Dieses Naturschauspiel erkennt man am Rautenmuster der Wellen vor dem Cape. Am besten ist dies bei eher ruhiger See zu bewundern. 

Die Tapotupotu Camping Area ist definitiv eine Übernachtung wert, so traumhaft sie an der Flussmündung liegt. Schwimmen und Kanufahren (kein Verleih vor Ort) ist dort angesagt oder eben die unberührte Natur erkunden. Nachts lässt sich zudem der Sternenhimmel hervorragend beobachten, da keine Siedlung in der Nähe sind.

Anfahrt

Die Anfahrt ist recht einfach: Dem SH 1 bis zu dessen Ende folgen und man ist am Leuchtturm. 

Zu dem kostenlosen DOC Campground kommt man über die Tapotupotu Road, etwa 2 Kilometer südlich des Parkplatzes vom Leuchtturm. Die Tapotupotu Road selbst ist eine knapp 3 Kilometer lange Schotterstraße, aber problemlos mit einem Camper befahrbar. Die meisten Camperorganisationen erlauben kurze Abstecher auf unberechtigten Straßen, welch zu Campingplätzen führen!

You cannot copy content of this page

Nach oben scrollen