Die vulkanische Nordinsel
… und Heimat der Hobbits
Vulkane. Geysire. Strände. Kaori.
Erschließung
Auf der Nordinsel leben etwa drei Viertel der Neuseeländer, weshalb diese Insel auch etwas besser erschlossen ist als die Südinsel, jedoch nicht mit dem deutschen Straßennetzwerk zu vergleichen ist. Dies bekommt man besonders auf der süd-ost Seite der Insel zu spüren, wo mäßige Bergketten die Landschaft prägen. Wenn man ein bestimmtes Ziel erreichen möchte kann es mitunter sein, dass man einen langen Umweg in Kauf nehmen muss. Die schöne Landschaft macht aber auch solche zu einem berauschenden Abenteuer.
Vulkane
Vulkane sind nur auf der Nordinsel zu finden, was ihrer Lage an der Subduktionszone der Pazifischen Platte unter die Australische Platte zu verdanken ist. Die meisten der Vulkane befinden sich entlang der Taupo-Volcanic-Zone, welche sich vom Tongariro National Park bis weit in die Bay of Plenty bei Whakatane erstreckt. Zu den bekanntesten gehören White Island (Whakaari), Mount Tarawera und die drei Vulkane im Tongariro National Park.
Geysire
Im Zusammenhang mit der vulkanischen Aktivität gibt es viel Geysire, vor allem über der Okataina-Caldera und im Waimangu Valley. Die bekannteste Ansammlung befindet sich in Wai-O-Tapu. Eine weitere Besonderheit des Landes ist der vulkanischen Aktivität zu verdanken, der Hot Water Beach, Coromandel.
Strände
Die Nordinsel ist auch bekannt wegen ihrer vielen eißen sowie schwarzen Strände. Neben dem Hot Water Beach sind besonders der Waihi Beach, Muriwai Beach und Ninety Mile Beach hervorzuheben. Auf eine andere Art beeindruckend sind die schwarzen Strände, wie beispielsweise der Kariotahi Beach und Piha Beach, beide nur eine Stunde von Auckland entfernt.
Kaori
Die Kaori Bäume sind nur im subtropischen Norden der Insel zu finden. Die Fichten gehören mit 50 Metern Höhe zu den größten und einer Lebenserwartung von über 2000 Jahren zu den langlebigsten Bäumen der Welt. Der größte bekannteste unter ihnen ist der Tāne Mahuta, liebevoll auch Lord of the Forest genannt. Nachdem die durch Abholzung gefährdete Art seit 1987 endgültig unter Schutz steht, wird sie erneut gefährdet, dieses Mal durch einen neuartigen Virus: Das Kaori dieback.