Grey Heron (engl.) - Ardea cinerea (lat.)

Taxonomie

Ordnung

 

Familie

Ruderfüßer

Pelecaniformes

Reiher und Dommeln

Ordnung: Ruderfüßer, Pelecaniformes

Familie: Reiher und Dommeln

Beschreibung

Unverwechselbarer und großer Vogel, der häufig im und an flachen Gewässern regungslos verharrt, um seine Beute nicht aufzuscheuchen. Ebenso ist er auf Feldern anzutreffen, wobei er hier meist nachkleinen Wirbeltieren sowie Insekten Ausschau hält. Auch als Gast an Teichen in Gärten kann er immer mal wieder entdeckt werden, wie er nach Goldfischen, Fröschen oder Lurchen Ausschau hält.

Insgesamt ist der Graureiher – wie sein Name schon verrät – grau geprägt, mit schwarzen Flügelspitzen und einem orange bis orange-grau farbenen Schnabel. Im Flug zieht er seinen langen Hals ein, streckt die Beine hach hinten weg und bewegt sich durch kraftvolle langsame Flügelschläge fort.

Lebensraum

Graureiher sind in Deutschland sowie in Zentral und Nordwesteuropa weit verbreitet. Ihr Lebensraum erstreckt sich entlang von Gewässern, wie Seen, Flüssen, Feuchtgebieten und überschwemmten Feldern.

Nahrung

Vornehmlich Fische, kleine Säugetiere – wie Mäuse – und Amphibien, besonders Frösche und Kröten.

Größe

Körperlänge (cm)

Flügelspannweite (cm)

Gewicht (g)

Alter (Jahre)

84 – 102

155 – 175

1600 – 2000

20 – 35

Körperlänge (cm): 84 – 102

Flügelspannweite (cm): 155 – 175

Gewicht (g): 1600 – 2000

Alter (Jahre): 20 – 35

Bestimmung

Neben der bereits erwähnten grauen Färbung, der weißen Front, sind die Füße gelb-grau, orange-gelb oder schwarz. Bei Jungvögeln ist der Oberschnabel meist gräulich, der Unterschnabel hingegen orange-gelb. Bei älteren, ab etwa 3 Winter alten, Graureihern ist der Schnabel komplett orange. Altvögel haben eine weiße Stirn und einen weißen Oberkopf, mit einem schwarzen Band vom Schnabel bis zu den Schopffedern – oberhalb der Augen verlaufend. Bei Jungvögeln hingegen ist der Oberkopf dunkelgrau, der Unterkopf – mit Ausnahme des weißen Halses – hellgrau. Der eingezogene, s-förmige Hals im Flug ist ein Abgrenzungsmerkmal von Reihern zu Kranichen und Gänsen.

Stimme

Langer, heißer krächzender Ruf, oftmals echoend wahrgenommen. Meistens abends, wenn er zu seinem Balz- und Brutplatz fliegt.

Brutverhalten

Die Brutzeit reicht von Februar bis August bei einer Brut jährlich. Die Nester sind wenig sorgfältig errichtet, meist aus Reisig und Stöcken. Diese bauen sie, oft in Kolonien, in Baumkronen, vor allem in Nadelbäumen. Die 3-5 Eier sind grün-blau, glatt und glanzlos. Die Bebrütungsdauer sind in der Regel 25-28 Tage.

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