Kurzinformation zu Vogelarten
Vögel von G-K
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Auf dieser Seite findest du Informationen zu unseren heimischen Vögeln sowie jeweils eine Bildauswahl dazu. Um eine besere Auflösung zu erziehlen kannst du die einzelnen Bilder anklicken.
Gänsesäger
Gänsesäger gehären zur Familie der Säger. Diese Entenvögel sind in Deutschland stellenweise als Wintergäste anzutreffen, seltener auch als Jahresvogel. Gut zu erkennen sind sie an ihrem langen zum Ende hin gebogenen Schnabel. Das Männchen hat einen dunkelgrünen Kopf mit weiß und Grauem Körper, das Weibchen einen braunen Kopf und grauen Körper. Jungtiere sind, wie bei Tauchern, auf den schwimmenden Weibchen zu sehen. Der LEbensraum der Gänsesäger erstreckt sich von Seen und Flüssen mit Baumbestand bis zu Meeresküsten. Im Sommer ziehen sie nach Nord und Nord-Osteurope. Ihre hHauptnahrung sind Fische. Insgesamt ist der Vogel in Deutschland regelmäßig, aber nicht häufig.
Gartenbaumläufer
Gartenbaumläufer gehören zur Familie der Baumläufer. Sie sind regelmäßig in Deutschland vorzufinden. Ihr Lebensraum sind vor allem lichte Wälder, Gärten sowie Siedlungen. Diese winzigen Vögel werden etwa 13 cm lang und bringen nur ein Gewicht von 8-12 Gramm auf die Waage. Im Winter sind sie meist Einzelgänger, im Sommer oftmals auch in Gruppen unterwegs. Mit ihrem gebogenen Schnabel suchen sie unter der Rinde nach Nahrung. Zu dieser gehören vor allem Insekten und Spinnen. Zum Verwechseln ähnlich sind sie dem Waldbaumläufer, eine Unterscheidung ist für Laien oftmals schwierig. Dabei hat der Gartenbaumläufer eine kürzere hintere Zehe und ein leicht anders gemusterter Flügel (weißes „Z“ in der Handschwinge).
Gebirgsstelze
Gebiergsstelzen gehören zur Familie der Stelzen, sie sind in Zentral und Westeuropa regelmäßig verbreitet. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich entlang schnell fließender Flüsse und Gebirgsseen. In Deutschland seltener Jahresvogel, sondern Eher Durchzügler. Die Hauptnahrung der Gebirgsstelzen sind Insekten und Spinnen. Wie alle Stelzen sind sie durch ihren auf- und abwippenden langen Schwanz leicht zu erkennen. Ihr Kopf und ihre Rückenpartie ist grau gefärbzr, die Brust gelb, Überaugen und Bartstreifen sind schwarz. Am ehesten kann sie mit der Schafstelze verwechselt werden, welche eine olivgrüne Rückenpartie hat, sonst aber sehr ähnlich aussieht.
Graugans
Die Graugans gehöhrt zur Familie der Gänse, sie ist die größte Wildgansart Europas. Die Gänse haben einen orangenen Schnabel und ein hellbraun bis gräuliches Gefieder. Im Flug erkennt man die zweifarbigen Unterflügel. Im Herbst sammeln sich die Graugänse in Nord- und Osteuropa, um in großen Schwärmen gen Süden zu fliegen. Dabei sind sie anhand ihrer markanten V-Formation sowie lauten Rufen zu erkennen. Ihr Lebensraum erstreckt sich von Sümpfen, Flussmündungen über Seen und Grünland. Ihre Hauptnahrung sind Pflanzen, auf Durchzug sind sie oftmals auf abgeernteten Feldern zu sehen.
Graureiher gehören zur Familie der Reiher und Dommeln. Sie sind in Deutschland weit verbreitet und häufig. Ihr Lebensraum sind Seen, Flüsse, Feuchtgebiete sowie überschwemmte Felder. Aber auch in Gärten mit kleinen Teichen sind sie als unbeliebte Gäste anzutreffen. Ihre Nahrung sind Fische sowie kleine Säugetiere und Amphibien. Man kann sie oft im Wasser stehend sehen, wobei sie sich nicht oder nur sehr langsam bewegen, um ihre Beute nicht zu verjagen. Ihre Nester bauen sie in Baumkronen, meist Kiefern oder Fichten, mit einer Brut pro Jahr, von Februar bis August.
Grünspecht
Grünspechte gehören zur Familie der Spechte und Wendehälse. Sie kommen in Deutschland regelmäßig vor. Durch sein grün-gelbliches Gefieder auf dem Rücken, seinen weißen Bauch sowie der roten Kappe auf dem Kopf ist er nicht zu verwechseln. Sein bohren wird wie ein Trommeln wahrgenommen und ist oftmals von Weitem zu Hören. Der ruf hingegen ist eher lachend. Der Lebensraum sind Wälder sowie teils auch Gärten. Dabei schätzt er vor allem einen alten Baumbestand. Die Nahrung des Grünspechtes sind Insekten, besonders beliebt sind dabei Ameisen.
Haubentaucher
Haubentaucher gehören zur Familie der Lappentaucher. Sie haben einen charakterischen Kopf mit langem Hals. Auf Menschen reagieren sie in der Regel sehr scheu und tauchen dann ab. Sein Verbreitungsgebiet überstreckt sich über ganz Deutschland sowie weite Teile Europas. Nur im äußersten Norden sowie in Gebirgsregionen ist er nicht antreffbar. Haubentaucher ernähren sich von Fischen. Die Brutzeit reicht von März bis Oktober, manchmal haben sie auch 2 Bruten im Jahr. Die Eier werden etwa 4 Wochen ausgebrütet. Interessant anzusehen ist, dass der Nachwuchs wie bei anderen Tauchern auf dem Rücken mitgetragen wird.
Höckerschwan
Höckerschwäne gehören zur Familie der Enten, Gänse, Säger und Schwäne. Sie sind in Deutschland als Standvogel, weniger als Durchzügler, weit verbreitet. Durch ihr Aussehen sind sie unverwechselbar. Höckerschwäne sind große weiße Wasservögel mit orangefarbenem Schnabel sowie dem namensgebenden schwarzen Höcker. Die Füße sind gelb-orange. Im Flug erzeugen sie ein charakteristisches Pfeifen. Ihr Lebensraum erstreckt sich von Seen, Teichen und Tümpeln bis hin zu Flüssen und Meeresbuchten. Als Herbivoren ernähren sie sich ausschließlich von Pflanzen.
Kleiber
Der Kleiber gehöhrt zur Familie der Kleiber, er kommt in Europa und Deutschland häufig vor. Sein Lebensraum sind die Wälder, aber auch in Gärten und Siedlungen ist er inzwischen zu Hause. Kleiber ernähren sich hauptsächlich von Insekten und Spinnen, im Winter auch von Sämereien und Nüssen. Kleiber sind häufig an Bäumen durch ihr grau-blaues Oberkleid sowie ihren rostbraunen Bauchpartie zu erkennen. Zudem haben sie einen schwarzen Augenstreifen. Nicht selten sieht man sie kopfab an Bäumen hinabklettern.
Kohlmeise
Die Kohlmeise gehört zur Familie der Meisen und ist die größte und weit verbreitetste Meise in Europa. Die Meisen kommen vor allem in baum- und gehölzreichen aber lichten Natur- und Kulturlandschaften vor. Zur Nahrung gehören neben Insekten auch Sämereien. Für Laien ist die Kohlmeise leicht mit anderen Meisen, wie der Tannenmeise, der Sumpfmeise und der Weidenmeise, zu verwechseln. Allerdings trägt die Kohlmeise einen schwarzen Bauchstreif anders als ihre verwandten Meisen.
Kolkrabe
Kolkraben gehören zur Familie der Raben, Krähen, Elstern und Häher. Sie sind in Deutschland regelmäßig. Kolkraben sind mit einer Körperlänge von 64 cm imposant, der Schnabel ist mächtig und spitz am Ende. Letzteres ist neben der Größe auch ein gutes Unterscheidungsmerkmal zu Rabenkrähen. Das Gefieder der Kolkraben ist tiefschwarz. Ihr Lebensraum erstreckt sich von Wäldern sowie Bergwäldern über Gebirge und Steilküsten. Sie ernähren sich von Aas, kleinen Wirbeltieren und Insekten.
Kormoran
Der Kormoran gehört zur Familie der Kormorane und Schaben. Er ist ein häufiger einheimischer Jahresvogel in Deutschland. Sein Lebensraum erstreckt sich entlang großer Seen, Flüssen, und Meeresküsten. Zudem ist er in ausgedehnten Feuchtgebieten anzutreffen. Sein Nest baut er dabei in Baumkronen, meist in Kolonien. Da ihre Brüzeldrüse nicht wie bei Wasservögeln üblich Gefiederfett produziert, müssen sie ihr Gefieder nach dem Schwimmen und Tauchen trocknen. Deshalb sind sie oft mit aufgespannten Flügeln auf Steinen oder Ästen zu sehen. Zur Hauptnahrung der Kormorane gehören Fische. Die Brutzeit ist von März bis August, bei einer Brut pro Jahr.
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Zur Vogelbestimmung greife ich, richtig „old school“, immer wieder gerne auf meine Vogelbestimmungsbücher Vögel in Europa (DK) und Collins Bird Guide sowie einige Internetseiten zurück. Dabei lerne ich bei jedem Mal etwas Neues. Daher werde ich die Seite immer wieder aktualisieren und in der Zukunft einige Spotlights einstellen, d.h. einen Vogel etwas ausführlicher betrachten.