Aucklands Umland
Das Umland von Auckland besticht durch seine Vielseitigkeit. Im Osten der Stadt liegen die bekannten Vulkaninseln, im Südosten der Firth of Thames, welcher eine beeindruckende Vielzahl an Vögeln beheimatet und im Westen befinden sich unzählige wunderschöne Strände und Naturschutzgebiete.
Muriwai Beach
Einer der schönsten Sandstrände in der näheren Umgebung von Auckland. Zudem lädt das Umland zu Wanderungen ein. Ein besonderes Highlight sind die Basstölpel-Felsen, wo hunderte von ihnen Brüten. Ein perfektes Ziel für jeden Naturfotografen. Da es sich bei den Basstölpeln um Zugvögel handelt werdet ihr von Mai bis August keine antreffen.
Für Surfer hingegen ist der Strand ein Paradies, mit perfekten und teils hohen Wellen. Auch deshalb sind 2 Surfschulen vor Ort. Wem das zu anstrengend ist erfreut sich an Freizeitangeboten wie Golf oder Tennis oder aber entspannt sich einfach am Strand bei einem Buch.
Eine Alternative zum Muriwai Beach wäre der etwas südlicher gelegene Whatipu Beach oder weiter nördlich der Pākiri Beach.
Anfahrt
Muriwai Beach ist etwa 40 km westlich von Auckland gelegen. Für die Anreise ist ein Auto dringend erforderlich, da es keine Busverbindung nach Muriwai Beach gibt. Die nächste Bushaltestelle ist im ca. 10 km entfernten Waimauku. Mit dem Auto ist man etwa 40 Minuten von Auckland unterwegs. Alternative gibt es einige Tagestouren von Auckland aus, allerdings sollte man mindestens NZ$ 200 pro Person einplanen.
Firth of Thames
Der westliche Teil des Firth of Thames ist aus meiner Sicht abgesehen von der üppigen Vogelwelt und den guten Angelplätzen nichts Außergewöhnliches. Für Vogelinteressierte bieten sich vor allem verschiedene „bird hides“ an, vor allem entlang des südlichen Teils der East Coast Road. Natürlich ist auch frischer Fisch leicht zu haben, zum Beispiel bei den Kaiaua Fisheries, die einige lokale Fischsorten auf dem Speiseplan haben. Man kann entweder direkt dort essen oder sein take away mit über die Straße nehmen und dort auf den Tischen mit Bänken direkt am Firth of Thames genießen. Insgesamt ist die East Coast Road bzw. Kawakawa-Orere Road, wenn man ein paar Stunden Zeit hat, sicher eine sehr gute und lohnenswerte Alternative zum State Highway 1 und State Highway 2 von und nach Auckland. Genauso lässt sich gut ein Abstecher in den Hunua Ranges Regional Park machen, welcher zu schönen Wanderungen einlädt.
Anfahrt
Auch für den Firth of Thames ist ein Auto erforderlich. Die Entfernung nach Auckland beträgt dabei mindestes 50 km. Die Küstenstraße ist gut ausgebaut, so dass ein normaler Pkw bzw. Camper ausreichend ist. Genügend Campingplätze sind entlang der Route vorhanden, ihr werdet eher kaum das Problem haben eine Bleibe für die Nacht zu finden.
Rangitoto Island
Eine der vielen autofreien Vulkaninseln vor der Küste Aucklands, welcher man ihre Entstehung sofort anmerkt. Bei der Ankunft mit der Fähre wird man von schwarzem Gestein begrüßt, erstarrter Lava. Auch die Vegetation hat sich angepasst, einige Bäume und Farne haben sich angesiedelt und auch einige Vögel überleben in der sonst eher kargen Landschaft. Die Insel beheimatet den größten zusammenhängenden Pōhutukawa Wald und gilt seit 2011 als frei von Schädlingen. Neben der Vielzahl an Vögeln, unter ihnen der Maori-Glockenhonigfresser, der Schwarze Stelzenläufer sowie den Tui, findet man nur 6 Reptilien auf der Insel. In der Mitte kann man von einem Aussichtspunkt sowohl den Vulkankegel als auch die Skyline Aucklands bewundern. Davon abgesehen ist die Insel perfekt geeignet um dem Trubel der Hauptstadt zu entgehen und seine Seele in der Natur baumeln zu lassen. Man kann sowohl Wanderungen unternehmen, durch Höhlen klettern als auch die Tier- und Pflanzenwelt bewundern. Um die Besuchermassen, v.a. an Wochenenden oder Feiertagen, zu vermeiden sollte man die erste Fähre nehmen, die zudem noch günstiger ist. Im Voraus buchen lohnt sich auf alle Fälle.
Alternativen zu Rangitoto Island sind Waiheke Island und Rakino Island.
Anfahrt
Die Anreise auf die Insel ist nur mit der Fähre möglich, welche normalerweise an Pier 4 ablegt. Wenn ihr auf Nummer sicher gehen wollt, solltet ihr schon im Voraus buchen, besonders an Feiertagen, wo es auch Mal vorkommen kann, dass Fähren ausgebucht sind. In der Regel ist dies jedoch eher nicht der Fall.
